Wie verhält man sich am Anfang einer Beziehung? - 15 Tipps

Wir alle kennen diese Schmetterlinge im Bauch. Diese Unbesiegbarkeit, wenn man durch die Straßen geht. Das Gefühl von Glück und Erfolg in einer neuen wunderbaren Beziehung zu sein. Verliebt zu sein ist wunderschön!

Doch so schön diese Anfangszeit auch ist, es kann durchaus zu Problemen oder Fehlern kommen. Wir helfen dir mit ein paar Grundregeln, die häufigsten Fallstricke zu umgehen und deine frische Beziehung zu retten!

In unserem Artikel erfährst du:

  1. Was ist der Ablauf zum Start der Beziehung?
  2. 15 Tipps für den perfekten Anfang in deiner Beziehung!
  3. Welche Fehler passieren beim Beziehungsstart?
  4. Zweifel am Beginn der Beziehung
  5. Häufige Fragen

Was ist der Ablauf zum Start der Beziehung?

Die ersten Wochen einer neuen Liebe sind aufregend und voller Freude. Am Anfang in der Kennenlernphase spielt man sich komplett auf seinen neuen Partner ein. Der Körper explodiert gerade so vor lauter Hormonen. So wird zum Beispiel viel Dopamin freigesetzt, der Körper belohnt uns damit für die neue Beziehung. Es ist ein bisschen wie ein Drogenrausch auf Liebe.

Durch die viele Nähe sinkt das Serotonin ohne den Partner und wir sehnen uns wieder nach der Nähe und Geborgenheit. Dieser Effekt wird durch die Ausschüttung von Oxytocin noch weiter verstärkt. Durch das „Bindungshormon“ wird ein Grundstein zur langfristigen Paarbindung gelegt, da es den Aufbau von Vertrauen fördert.

Viele frisch Verliebte missachten aber am Anfang ihre eigenen Wünsche und halten sie aus Höflichkeit zurück. Doch mit dem Schritt aus der Kennenlernphase in die Beziehungsphase verlässt man langsam die perfekte Beziehungswelt. Es gilt nun den Spagat zu finden zwischen den eigenen Bedürfnissen und Ansprüchen an eine Beziehung und dem, was sein Partner mitbringt und braucht.

Einerseits sollen die eigenen Wünsche nicht vernachlässigt und an den Partner weitergegeben werden. Andererseits möchte man den Partner auch nicht überfordern oder gar abschrecken. Langfristig sollten alle Wünsche offen dargelegt werden. Nur so kann die Beziehung auf Dauer Erfolg haben.

Am Beginn einer Beziehung kochen die Gefühle hoch
Die Hormone spielen verrückt

15 Tipps für den perfekten Anfang in deiner Beziehung!

In einer Beziehung perfekt anzufangen ist fast unmöglich. Männer und Frauen legen sich gegenseitig zum Beziehungsbeginn regelmäßig ein paar Steine in den Weg. Nutze diese 15 Tipps, damit du für deine Beziehung die besten Startchancen hast:

  1. Eine gute Streitkultur: Das Streiten gehört zur Beziehung, wie das Atmen zum Leben. Baut euch von Beginn an eine gute Methode auf, wie ihr Diskussionspunkte gemeinsam bewältigen könnt. Wenn ihr von Anfang an immer sachlich miteinander diskutiert und eure Wünsche und Bedenken darlegt, könnt ihr damit später Streite vermeiden, die eure Beziehung gefährden könnten.
  2. Vergangenheit zurücklassen: Wir alle haben Beziehungen hinter uns. Wir haben alle den einen oder anderen Ex gehabt, bei dem manches gut oder schlecht war. Probiere nicht zu viel von ihnen zu reden oder deinen neuen Partner damit zu vergleichen. Eine neue Beziehung ist auch immer etwas völlig anderes.
  3. Grenzen respektieren: Vor allem am Beginn einer neuen Beziehung ist es notwendig, die Wünsche und Bedürfnisse seines Partners zu beachten. Respektiere hier auch mal ein „Nein“. Bei einer gezwungenen Überschreitung dieser Grenze wird es schnell zu einer Trennung kommen.
  4. Aufmerksam zuhören: Hört eurem Partner aufmerksam zu, wenn er etwas erzählt und stellt auch mal Nachfragen. So zeigt ihr Interesse und könnt die neugewonnen Informationen für alle weiteren Gespräche nutzen. So vermeidet man Fettnäpfchen und bekommt eventuell auch noch Inspirationen zum Beispiel für Ausflüge oder Geburtstagsgeschenke.
  5. Kompromisse eingehen: Das immer perfekt zueinander passende Paar ist ein Mythos. In Wahrheit hat jeder andere Standpunkte und seine eigene Meinung. In einer Beziehung gibt es immer zwei Individuen. Keiner von beiden muss verzichten. Sucht nach einem Mittelweg, der für beide passend ist. Konstruktivität ist der Weg in einer erfolgreichen Partnerschaft.
  6. Wünsche äußern: Gerade am Anfang behält man potentiell schwierige Seiten für sich. Doch nur wenn man seine Wünsche äußert, kann der Partner auch darauf eingehen. Steht zu euch selber und euren Gefühlen, Träumen und Hoffnungen. Sprecht es an, wenn ihr Schwierigkeiten habt. Eure Liebe wird auf euch eingehen.
  7. Nur mit der Ruhe: Neu verliebte Paare taumeln zu Beginn gemeinsam in einer rosaroten Trance. Lasst euch in diesem Rausch nicht dazu hinreißen, verfrüht von Liebe zu sprechen. Lasst euren Partner langsam auch auf euer Niveau kommen und überrumpelt ihn nicht mit einer verfrühten Bekundung eurer Emotionen.
  8. Gefühle zeigen: Ihr seid emotional auf einem fabelhaften Höhenflug. Jedes Treffen mit eurem Partner ist für euch etwas Besonderes. Zeigt ihm eure Begeisterung für ihn mit kreativen und überraschenden Ideen. Aber liebe Frauen, bitte in Maßen halten, sonst kann Liebe auch erdrücken.
  9. Freiräume lassen: Zu Beginn einer Beziehung möchte man seinen Partner gar nicht mehr alleine lassen. Freiräume sind aber essentiell für eine funktionierende Beziehung. Jeder sollte sich auch weiterhin seinen eigenen Interessen widmen können. Insbesondere Männer ziehen sich sonst oft schnell zurück, wenn sie keine Zeit mehr für ihre Hobbys und Freiräume bekommen.
  10. Gegenseitige Akzeptanz: In einer guten Partnerschaft sollten sich beide Beteiligten gegenseitig genauso akzeptieren, wie sie sind. Wenn einzelne Punkte ein Problem darstellen, sollte man sich die Frage stellen, warum man sich denn in diese Person verliebt hat. Bei ganz großen Schwierigkeiten kann man sie vorsichtig ansprechen, aber niemals mit Schwung durch die Tür gehen.
  11. Nicht Klammern: Als frisch verliebtes Paar sind viele überhaupt nicht mehr voneinander zu trennen. Manche möchten sogar quasi sofort beieinander einziehen. Hier sollte man sich gegenseitig manchmal den Freiraum geben, auch mal eigenständig etwas zu machen. Es ist das eine sich oft zu sehen, aber etwas anderes sein bisheriges Leben aufgeben zu müssen.
  12. Keine Überwachung: Verfolge nicht alle Aktivitäten deines Partners bis auf den letzten Schritt. Er hat auch ein eigenes Leben. Respektiere es, wenn er nicht erreichbar ist, und schenke ihm Vertrauen.
  13. Locker bleiben: Steigert euch nicht in negative Emotionen hinein, wenn euer Partner mal etwas unerwartet reagiert. Besser ist es euren Liebsten freundlich zu fragen, warum er denn so reagiert.
  14. Bleib du selbst: Verändere nicht deinen Charakter, um ihm besser zu gefallen. Sei du selbst und du wirst dafür geliebt werden. Jeder der Partner hat eigene Interessen, welche ihn besonders liebenswert machen. Du bist, wer du bist und dein Partner wird dich dafür lieben.
  15. Dating-Apps schließen: So toll die üblichen Dating-Apps auch als Zeitvertreib eignen, wer sich ineinander verliebt sollte seine Zeit auf Partnervermittlungsplattformen bald hinter sich lassen. Man hat sich nun einer Beziehung angenommen und diese verdient den Respekt, nicht nur die nächstbeste zu sein.

Diese 15 Tipps können dir helfen, besser in deine nächste Beziehung zu starten. Verwende sie als Regeln und schaffe eine nachhaltig starke Partnerschaft.

Langfristige Beziehung als Ziel

Welche Fehler passieren beim Beziehungsstart?

Zu Beginn einer Beziehung passieren sehr leicht, sehr viele Fehler. Wer die oben genannten Regeln beachtet, schafft es die Meisten von vornherein zu vermeiden. Doch auch danach müssen wir Warnsignale unbedingt erkennen und die Beziehung darf nicht vernachlässigt werden. Fehler, wie eine zu schnelle Intimität oder ein übertriebener Kontakt wirken sich sehr negativ auf die beginnende Beziehung aus.

Sichere dir einen guten Beziehungsanfang und schütze dich vor diesen „15 häufigen Fehlern am Anfang einer Beziehung!“ .

Zweifel am Beginn der Beziehung

Eine neue Beziehung bedeutet neben all dem Glück auch immer sehr viel Arbeit. Man muss sich immer zu einem gewissen Teil auch auf seine Frau oder seinen Mann einlassen. Auch das Leben als Paar kann am Anfang ein bisschen viel sein. Zweifel gehören zum Beginn einer Beziehung genauso dazu, wie die unbeschreiblichen Gefühle über die neugewonnene Zweisamkeit.

Ein Tipp für dich:
Gehe in dich und prüfen, ob der Partner das Problem ist oder es an etwas Anderem liegt. Vielleicht geht es einem von euch ein wenig zu schnell oder man hat Sorge sich zu langfristig zu binden. In allen Fällen sollte man immer offen mit seinem Partner reden. In der Regel lässt sich zu zweit eine Lösung finden und man schafft es gestärkt aus der Beziehungskrise hervorzugehen. Zweifel können überwunden werden und sind fester Teil auf dem Weg zu einem langen Leben zu zweit.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

1. Ist ein Gefühlschaos am Anfang der Beziehung normal?

Am Beginn der Beziehung spielen die Hormone so verrückt, wie sonst kaum. Da daraus resultierende Gefühlschaos ist völlig normal und gehört dazu. Zumeist wird es als sehr angenehm und berauschend empfunden, für manche ist es aber auch sehr anstrengend. Es ist hier wichtig, offen mit seinem Partner umzugehen, damit beide sich wohlfühlen.

2. Wie viele Treffen dauert es bis zur Beziehung?

Die Menge an Treffen bis zur Beziehung kann sehr unterschiedlich sein. Meisten kristallisiert sich das zwischen dem 10. und 20. Date heraus. Es kommt hier sehr auf die beiden Partner und ihr Beziehungsverhalten an. Jeder datet hier in seinem eigenen Tempo, welches für ihn gut funktioniert.

3. Wie viel Zeit sollte man am Anfang miteinander verbringen?

Wie viel Zeit man pro Woche miteinander verbringt, muss jedes Paar für sich selber entscheiden. Beide müssen sich mit dem Zeitansatz wohlfühlen. Hier ist für neue Pärchen alles erlaubt, solang es beiden guttut. Ein guter Ansatz für den Anfang ist eine Stunde am Tag nur für Kontakt und mindestens einmal pro Woche ein vierstündiges Date.

4. Wann ist die schwierigste Zeit einer Beziehung?

Die schwierigste Zeit einer Beziehung ist sicher kurz nach der Kennenlernphase, wenn die stärksten Gefühle abebben und man seine eigenen Interessen wieder mehr ausüben möchte. Insbesondere wenn Besonderheiten des Partners nicht mehr nur hingenommen werden, entsteht ein großes Konfliktpotenzial. Dieses gilt es über gezielte Gespräche und vorsichtige Anmerkungen zu entschärfen, damit beide in der Beziehung glücklich werden können.

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