Wie verhalte ich mich am besten in der Kennenlernphase? 10 Tipps und Tricks

Die Dating Suche war erfolgreich! Man hat jemanden kennengelernt und findet sich gegenseitig spannend. Und jetzt?

Jetzt startet man in die Kennenlernphase. Auf dem Weg in eine Beziehung ist diese ein unvermeidbarer Schritt. Sie ist der Scheideweg, ob aus einem lockeren Kennenlernen eine von Herzen kommende Beziehung wird oder der Gang beider Leben sich wieder auseinander bewegt.

In unserem Artikel erfährst du:

  1. Wie funktioniert das Kennenlernen?
  2. Was nervt Männer in der Kennenlernphase?
  3. Wie Frauen ihre Chancen schon ab dem ersten Schritt verbessern können!
  4. Schwieriges Kennenlernen
  5. Grundstein der Beziehung
  6. Häufige Fragen

Wie funktioniert das Kennenlernen?

Im Bereich des Datings, egal ob digital oder analog, verläuft das Kennenlernen immer in ähnlichen Abschnitten. Vor allem auf Dating-Apps findet man das andere Profil interessant, speichert oder liked ihn, kontaktiert sich direkt und geht damit langsam aufeinander zu.

Nach dem psychologischen Modell der Handlungsphasen ist dieser erste Schritt das Abwägen. Hier hat man sich noch nicht für einen Partner entschieden und sieht sich munter in der Dating-Welt um. Man wägt ab, ob dieser oder jener Single besser passt. Mehrgleisig zu fahren ist hier normal und völlig in Ordnung. Man möchte erstmal ein wenig die Stimmung testen.

Im zweiten Schritt kommt nun die Planung zum Einsatz. Das ist der erste richtige Flirtingteil im Kennenlernprozess. Ziel ist es, sein Gegenüber gezielt zu verführen. Nach langen Chats und vielleicht sogar Telefonaten erreicht man mehr Nähe und beginnt Gefühle zueinander zu entwickeln. Aus einem intensiven Kontakt in der Distanz muss jetzt noch eine Verbindung in der Nähe werden. In mehreren Dates wird der Austausch näher und intensiver. Während dem Kennenlernen kommt es in dieser Phase des Ausprobierens auch zu ersten Intimitäten. Sanfte Küsse, angenehmes Kuscheln und vielleicht eine romantische Nacht zu zweit bringen die Hormone in Wallung und verstärken die gegenseitige Bindung.

An dritter Stelle steht indessen das Handeln. Zunehmend wird aus dem lockeren Dating etwas immer festeres. Eine gemeinsame Zukunft gewinnt an Bedeutung und damit auch Themen, die durchaus sehr ernst sind. Man äußert seine Wünsche und Träume, um damit auch Übereinstimmungen mit den Plänen des anderen zu testen. Hier geht es um Aspekte des Miteinanders, wie der Beziehungswunsch, die Kinderplanung, berufliche Ziele oder gar die politische Einstellung. In diesem Teil des Kennenlernens ist es leider keine Seltenheit, dass man noch vor der eigentlichen Beziehung getrennte Wege geht. Nicht immer kann man sich auf die gegenseitigen Positionen einlassen. Streitpunkte können bei zu unterschiedlichen Standpunkte ein weiteres Dating vorzeitig beenden.

Zuletzt kommt noch das Bewerten. Man konnte über den Zeitraum des bisherigen Kontaktes viele Erfahrungen sammeln. Die meisten Singles gehen hier jetzt in sich und müssen sich entscheiden zwischen dem Singleleben und der Beziehung. Oft zieht man sich ein wenig zurück, um nochmal über das Leben allein zu sinnieren. Manchmal stellt sich der Kontakt komplett ein. Nur wer es über diese gegenseitige Bewertung hinaus schafft, kann die Kennenlernphase überwinden und in die Beziehungsphase übergehen. Wichtig ist hier auch die Ehrlichkeit zu einem selbst. Nur so kann ein stabiler Grundstein zu einer langfristigen und begeisternden Beziehung gelegt werden.

Das Kennenlernen läuft eigentlich immer in diesen Schritten ab. Wie lange diese dauern, hängt von den teilnehmenden Personen ab. Wichtig ist aber sich lieber ein wenig Zeit zu lassen während der Kontaktaufnahme, um die Beziehung auf ein festes Fundament zu stellen.

Anspannung beim ersten Kennenlernen
Aufregende Erfahrungen mit unbekannten Personen

Was nervt Männer in der Kennenlernphase? – 5 Tipps

Du hast einen tollen Mann kennengelernt und möchtest, dass es auf jeden Fall zu einer Beziehung kommt? Beachte diese 5 Tipps, um ihn nicht zu verschrecken:

  1. Verbindlichkeit: Männer mögen ihre Freiheiten. Sie wollen sich nicht zu schnell verbindlich festlegen, brauchen ihren Freiraum oft noch ein wenig länger. Lasst ihm die Zeit, die er braucht, um sich an die neue Situation mit neuen Gefühlen zu gewöhnen, sonst könnte das als unangenehmes Klammern empfunden werden. Auch eine vorgegebene Zeitplanung wird oft als Druck oder gar als Stressor gesehen. Männer reagieren auf so etwas eher mit Rückzug. Für weiteres Dating keine gute Idee.
  2. Emotionslosigkeit: Auch wenn oft behauptet wird, dass Männer keine Gefühle zeigen würden, so empfinden sie diese genauso wie Frauen. Umso mehr stören sie sich daran, wenn ihnen gegenüber keine Emotionen gezeigt werden. Seid interessiert an den Gefühlen, die der neue Mann in eurem Leben zeigen möchte. Ihr könntet überrascht werden, wie viel emotionale Tiefe Männer zeigen können.
  3. Kontrollierendes Verhalten: Niemand möchte ich ständig über die Schulter oder auf die Finger schauen lassen. Wenn du jetzt bereits das Gefühl von Untreue hast und kein Vertrauen in deinen möglichen Partner hast, solltest du den Kontakt beenden. Weißt du, dass er dich anlügt und du probierst es offenzulegen, wirst da langfristig keinen Erfolg erzielen. Die Lügen werden nur kreativer werden und die Beziehung auf ein schlechtes Fundament stellen.
  4. Freundschaften: Für Männer sind ihre Freundschaften wahnsinnig wichtig. Er wird dir seine Freunde vorstellen und euch auf Kompatibilität prüfen wollen. Denke immer daran, dass du ihn daten willst und nicht seine Freunde. Akzeptiere hier auch seine Hobbys. Sie sind ein Teil von dem, was ihn ausmacht und das solltest du in allen Aspekten schätzen.
  5. Vorurteile: Auch wenn du vielleicht schon Probleme mit toxischer Männlichkeit oder Unehrlichkeit gemacht hast, projiziere diese Gefühle nicht auf dein Gegenüber. Gib deinem möglichen neuen Partner die Chance, sich zu beweisen. Unbegründetes Misstrauen behindert von Anfang an eine entstehende Liebe und damit deine nächste Beziehung.

Wenn du jetzt noch wissen willst, was Männer in ihrer Beziehung eigentlich suchen, dann schau dir doch unsere Tipps an, „Was will Mann in einer Beziehung?“ .

Können Frauen auch den ersten Schritt machen? – 5 Tricks zum Erfolg

Den Meisten ist bereits bekannt, dass Frauen die großen Entscheider bei der Partnersuche sind. Frauen können also durchaus auch auf ihre Wunschpartner zugehen. Wenn man also einen Single gefunden hat, der einen begeistert, kann man ihn mit ein paar einfachen Tricks für sich begeistern:

  1. Initiative zeigen: Männer mögen es, wenn Frauen Einsatz zeigen. Zumeist sind sie es gewohnt, Frauen hinterherjagen zu müssen. Frauen, die den ersten Schritt machen, werden als attraktiv und sexy gesehen. Insbesondere schüchternere Männer finden das besonders begeisternd und zeigen für die Beziehung noch mehr Einsatz.

  2. Zurückhaltung akzeptieren: Männer brauchen immer ein wenig länger, um sich emotional wirklich zu öffnen. Unbewusst ziehen sie sich bei zu viel Druck zurück. Lasst ihnen hier den Freiraum langsam näherzukommen. Sie werden es mit noch größerer Liebe danken.

  3. Humor: Du probierst eure Gespräche für euch beide positiv zu gestalten und suchst noch nach dem richtigen Weg? Probiere es mit Humor und amüsiere dich gemeinsam mit ihm. Ein guter Weg ist es hier auch sich selbst nicht ganz zu ernst zu nehmen. Über sich selber lachen zu können, ist ein Zeichen von starkem Selbstvertrauen, was dich wahnsinnig interessant wirken lässt.

  4. Konflikte ausreden: Sich in der Anfangsphase zu streiten, ist völlig normal. Eine gute Beziehung lebt von einer guten Diskussionskultur. Unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren, stärkt die gegenseitige Liebe.

  5. Einfachheit: Männer mögen es nicht kompliziert! Sage offen und ehrlich worauf du Lust hast und zeige das auch. Schlage zum Beispiel von dir aus den Ort für dein nächstes Treffen vor oder brich mal mit den Geschlechterrollen, indem du ihm aus der Jacke hilfst. Männer mögen es, wenn sie wissen, woran sie sind.
Starke Frauen machen den Anfang

Schwierigkeiten Kennenlernphase

Vornehmlich nach schweren Trennungen, die emotional belastend waren, kann man sich schwertun sich wieder neu zu binden. Oft kommt es auch zum Vergleich mit bisherigen Partnern und das sowohl im Guten als auch im Schlechten.

Weitere Schwierigkeiten kommen durch Überstunden oder Schichtarbeit. Familie oder Freunde benötigen auch weiter Aufmerksamkeit. Noch schwieriger wird es für alleinerziehende Elternteile, deren Alltag durch ihre Kinder bestimmt wird. Gelöst wird das Problem nur durch Verständnis des Anderen und durch eigenen Einsatz, um die Situation zu verbessern. Arbeitet mit offenen Karten, denn nur mit Ehrlichkeit wird eine Beziehung erfolgreich und langfristig.

Grundlage der neuen Beziehung

Das Kennenlernen stellt die Grundlage einer jeden neuen Beziehung dar. Alles, was hier passiert ist entscheidend für die zukünftige Entwicklung eurer Partnerschaft. Zeigt eurem möglichen Partner am besten, wie ihr wirklich seid. Präsentiert euch, ohne zu übertreiben. Seid authentisch und ehrlich! Geht auf die Bedürfnisse des Anderen ein! Ihr könnt so schnell von gerade erst kennengelernt zu einem frisch verliebten Paar werden.

Baut in eurem gemeinsamen Tempo eine Basis für eine beiderseits glückliche Beziehung. Aus einem einstmals lockerem Anfang kann ein Bündnis für die Ewigkeit werden.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

1. Wie lange dauert in der Regel die Kennenlernphase?

Die Dauer der Kennenlernphase kann sehr unterschiedlich sein. Hier kommt es auf ihre Persönlichkeiten an, wann Sie in eine feste Beziehung übergehen. Je nach Häufigkeit und Intensität der Treffen kann das auch mal bis zu 5 Monate dauern. Dann sollte man aber wirklich wissen, woran man mit dem Anderen ist.

2. Was kann man in der Kennenlernphase falsch machen?

Leider kann beim Kennenlernen viel schiefgehen. Vermeiden Sie es, sozialen oder emotionalen Druck auszuüben, wenn der andere noch nicht weit genug ist. Dies wirkt sehr abschreckend und erzeugt keinen Willen, sich enger zu binden. Lassen Sie ihrem Date immer noch den Platz sich selbst zu entfalten, damit es sich bei Ihnen wohlfühlen kann.

3. Wie oft sollte man sich am Anfang schreiben?

Passen Sie Ihre Schreibhäufigkeit auf ihr Gegenüber so an, dass sie sich auch noch wohlfühlen. Sie erhalten immer sofort eine Antwort? Sehr gut! Ihr Pendant braucht deutlich länger als Sie oder ist auch mal intermittierend gar nicht erreichbar? Lassen Sie ihm ein wenig Zeit zum Antworten und seien Sie auch nicht von den Pausen enttäuscht. Nicht alle Personen haben das gleiche Schreibverhalten. Solange er weiterhin Interesse an Ihnen zeigt, ist alles in Ordnung.

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